Osttirol hat rund 160 Wasserkraftwerke und mit der Drau bereits einen seiner Hauptflüsse der E-Wirtschaft geopfert; an zwei neuen Kraftwerksbaustellen leitet die Tiwag gerade zweier weitere Gebirgsflüsse ab, die Islitz (Kleine Isel) und die untere Schwarzach (Bild Baustelle Hopfgarten). Das sollte genügen. Osttirol entrichtet ein reichliches Stromdeputat und hat längst seine Schuldigkeit getan. Warum verfolgt die Landespolitik so unnachgiebig das Kraftwerksprojekt Raneburg-Matrei? Trotz massiver Ablehnung durch die Bevölkerung, trotz der vielen, fundierten negativen Stellungnahmen aus dem Bezirk?
Liest man den Synthesebericht genau, wird die Strategie plötzlich klar. Es geht um mehr, nämlich um den "Herzfluss" des Bezirkes, die Isel. Sie soll am Ende einem Gigaprojekt geopfert werden, dem Kraftwerk Dorfertal-Matrei.
Details dazu finden Sie in den Materialien (Synthesebericht)