Schon im Jahre 2011 hatten wir in unserem Beitrag "Ein TIWAG-Bock als Gärtner?" auf die fragwürdige Rolle von "Wasser Tirol" hingewiesen, dass z.B. ein TIWAG-Ingenieur dieser TIWAG-Tochtergesellschaft auf der einen Seite der Isel im Defereggental als Kraftwerksplaner arbeitet, auf der anderen Seite der Isel am Kalserbach aber als Amtsgutachter (wie neutral dann wohl??] agiert.
Auch im Vorjahr trat "Wasser Osttirol" in unserem Bezirk wieder in Erscheinung: mit einer Arbeit in der Iselregion, die von deren Bürgermeistern erst ein halbes Jahr nach ihrer Erstellung mit unverdächtigen Formulierungen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde - und die sogar das von Land Tirol längst abgelehnte Iselkraftwerk im Virgental propagierte.
Heute schildert die Tiroler Tageszeitung einen Bericht des Tiroler Landesrechnungshofes (LRH) zu dieser Tochtergesellschaft der TIWAG: "Massive Kritik an "Wasser Tirol" - über ihren Personalaufwand, ihre zweifelhaften Kapitalbeteiligungen und ihre Abhängigkeit von Aufträgen der TIWAG und des Landes, die weiter bestehen bleibe ...
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Wie lange noch werden die verbliebenen Bäche unsere Landes zur Beschäftigungstherapie für Wasserkraftwerksplaner herhalten müssen?