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Atomstromspeicher statt ehrlicher Energiepolitik


 TIWAG-Prediger van Staa

Vor nahezu eineinhalb Jahren (22.6.2006); entstand der Entwurf der Tiroler Energiestrategie - mit großem Leerraum unter „Zielsetzung“, „Umsetzungsstrategien“ und „Erfolgskontrolle“.

Vor kurzem kam wieder ein Entwurf.

Was von ihm geblieben ist, nunmehr von der Landesregierung beschlossen wurde und vom zuständigen Landesrat als „neue Grundlage für die Tiroler Energiepolitik“ bezeichnet wird (als ob es eine bisherige gegeben hätte), zeigt ganz klar: Die Lobbyarbeit der TIWAG hat sich gelohnt: Der Tunnelblick auf die Wasserkraft zur Stromerzeugung wird beibehalten. Die größten Ölverbraucher (Verkehr) bleiben dagegen von "forcierten Maßnahmen" überhaupt ausgeklammert.

Dazu ein Bericht im Standard - der keine Schweigegelder aus regelmäßigen TIWAG - Inseraten bekommt.

Wir werden in Kürze dieses nun beschlossene Machwerk unter „Materialien“ zur Verfügung stellen, damit Sie sich selbst ein Bild über diese „zukunftsweisende Energiepolitik" (Eigenlob auf der Website des Landes Tirol) machen können.

NB: Wenn dafür – wie vom Land Tirol großartig kundgetan – die „Photovoltaik-Förderung verdoppelt“ wurde, hätte nun Tirols größter Photovoltaik-Betrieb nicht vier - wie seinerzeit in einem Medienbericht geschildert wurde, sondern ganze acht Stunden Arbeit im Jahr. Die politische Energieignoranz hat sich nicht im Geringsten geändert.

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