Man muss nicht unbedingt immer weitere Bäche und Flüsse ableiten, um das Weltklima zu retten - wie es uns gerade die TIWAG mit einer massiven Werbewalze einzureden versucht. Heute bestehen bereits viel schonendere Möglichkeiten.
In Tirols erstem Nullenergiehaus in Lienz (mit sonnenstrombetriebener Wärmepumpe) findet am 20. November d.J. die Veranstaltung "Vom Öl zur Sonne" statt (Einladung).
Tirols Energiepolitik befindet sich in dieser Hinsicht noch in der Steinzeit. Sogar die Tiroler Tageszeitung brachte vor einiger Zeit einen kritischen Bericht über die armselige Unterstützung der Photovoltaik in Tirol. Unlängst posaunte die Tiroler Landesregierung groß, sie habe diese Förderung verdoppelt. Tirols Vorzeigebetrieb in Photovoltaik, Solon-Hilber in Steinach a.Br., hätte nun mit der Erzeugung dieser Solarpaneele nicht nur vier Stunden Arbeit im Jahr, sondern ganze acht.
Obwohl auch in Tirol die Sonne scheint und genützt werden kann, beträgt die Pro-Kopf-Erzeugung aus Photovoltaik in unserem TIWAG-dominierten Land nur ein Dreitausendstel der solcherart im benachbarten Bayern gewonnenen Strommenge.