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Iseltrail am Iselufer soll asphaltfrei bleiben


Wir haben erstmals im Sommer des Vorjahres darauf hingewiesen, welch Vorstellungen der Chef des Baubezirksamtes Lienz für das Iselufer zwischen St. Johann und Huben entwickelte; in einem Beitrag von Dolomitenstadt finden sich weitere Einzelheiten:

Asphalt? Nein danke!! Gefördert mit unser aller Steuergeld soll eine neue Asphaltschneise durch den Auwald an der Isel errichtet werden, obwohl unweit davon und nahezu parallel die ebenfalls asphaltierte Kienburger Landesstraße zum gleichen Ziel führt und bislang von Radfahrern geradezu selbstverständlich benutzt wird.
Wenn der Leiter des Baubezirksamtes Lienz (gleichzeitig auch Obmann des Vereins „Radwege in Osttirol“) diese Landesstraße als Option ablehnt und als Grund dafür einen dortigen Schwerverkehr anführt, rechnet er offenbar mit der Unkenntnis der Leser mit der örtlichen Situation. Diese alte Landesstraße ist nur sehr sporadisch befahren, ganz im Gegensatz zur Felbertauerntauernstraße auf der anderen Flussseite. Und in das Verkehrsgetümmel genau dieser Felbertauernstraße würden Radfahrer bei Seblas im Ortsgebiet von Matrei gelangen....


Der Uferweg der Isel soll asphaltfrei bleibenIm September 2021 gab die Landes­umwelt­anwalt­schaft Tirol eine klare Stellung­nahme zu diesem Projekt ab, weist das Vorhaben eindeutig zurück und verlangt eine andere Variante.

Wie Dolomitenstadt nunmehr berichtet, lehnt die Bezirkshauptmannschaft Lienz die Errichtung eines aphaltierten Radeweges naturschutzrechtlich ab. Damit wird wohl die Verbreiterung, eine naturzerstörende Asphaltversiegelung direkt neben dem Fluss (mehr als 15.000 m2!) und eine konfliktträchtige Umwidmung eines bislang idyllischen Uferweges und Iseltrail-Abschnittes an der Isel unterbleiben.

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