Nun endlich darf gearbeitet werden.
Wir haben ja über die unerfreuliche, lange Vorgeschichte dieser bei Matrei geplanten Isel-Aufweitung ausführlich berichtet.
Das Projekt "Isel-Hochstein" der Wasserbauverwaltung wird die dort nach den Hochwasserkatastrophen 1965 und 1966 ziemlich eng verbaute Isel ökologisch deutlich verbessern und diesen Bereich als Naherholungsraum für Einheimische und Gäste besonders anziehend machen.
Die Arbeiten müssen im Winter durchgeführt werden, da die Isel jetzt ganz besonders wenig Wasser führt; auch wird die Lebewelt kaum beeinträchtigt.
Die Umrisse der oberen Aufweitung beginnen sich schon abzuzeichnen:
Ein weites Flachufer ist im Entstehen, gut geeignet als Zugangs- und Erlebnisbereich; die Einmündung des Seitenbaches "Waier" wird erweitert und als Hochwasser- und Jungfischrefugium gestaltet.
Der etwas weiter flussabwärts liegende Bauabschnitt wird eine bei Hochwasser überströmte Halbinsel und einen Nebenarm der Isel mit naturnaher Einmündung des Schremsbaches erhalten.
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Im Tiroler Landhaus in Innsbruck wurde der Iselfilm vorgeführt, der schon in Osttirol begeistert beurteilt wurde.
Das Filmteam Christian Riepler, Daniel Egger und Thomas Zimmermann stellte den Film vor; Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe dankte den zahlreichen Osttiroler Bügerinnen und Bürgern, die sich seit vielen Jahren für eine Erhaltung der Isel eingesetzt haben.
Die Fotoausstellung von Daniel Egger über die Isel ist noch bis ersten Februar im Landhaus II zu sehen.
Schön, dass dieser prächtige Iselfilm nun auch in Nordtirol die Gelegenheit bot, die Isel als besonderes Juwel unseres Bezirkes näher kennenzulernen!