loading
Finger weg vom Frosnitztal!


Frosnitzbach, Katalalpe, Hohe Achsel"Knalleffekt in Matrei. Bürgermeister Andreas Köll fordert die Umplanung des Tauernbach-Projektes. Die Prossegg - Klamm bleibt demnach verschont"
berichtet heute die Kleine Zeitung in ihrer Osttirol-Ausgabe.

Die konsequente Informationsarbeit der Pojektgruppe Naturerbe Prosseggklamm hatte Köll offenbar zu diesem Schritt bewogen; der Gemeinderat soll dieser Umplanung zustimmen und damit auch endlich einen Kraftswerksbau beschließen. Eine Unterstufe (Ausleitung des Tauernbaches zwischen Gruben und Matrei) könnte die TIWAG später jederzeit dazubauen.

Den Teufel mit Beelzebub austreiben?
Als Ersatz für das in der Prosseggklamm nicht genutze Wasser des Tauernbaches wird nun die Ableitung des Frosnitzbaches vorgeschlagen.

Gerade das Frosnitztal ist aber mit seinem völlig unverändertem Gewässerlauf das naturräumlich höchstwertige geschlossene Tal unseres Bezirkes und wohl ganz Tirols; wahrscheinlich findet sich alpenweit kein gleichwertiges Gegenstück hierzu.

Ein Zugriff auf das Frosnitztal verstieße gegen jeden Grundsatz eines respektvollen Umganges mit Osttirols Naturausstattung und widerspräche eklatant allen Grundsätzen der Wasserrahmenrichtlinie. Eine weitere Verfolgung dieser Idee wird auf größtes Unverständnis stoßen und intensiven Widerstand hervorrufen.

Weder Prosseggklamm noch Frosnitztal dürfen Opfer einer fragwürdigen Wasserkraftwerksbau-Politik werden, die den Ruf unseres Bezirkes und seiner Nationalparkregion empfindlich schädigt!

zurück weiter