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Sicherheit. Der Tiroler Weg


Bürgerfreundliche Sicherheit Sicherheit – wer will sie nicht?

Daher gibt es eine Sicherheitspolizei. Die Sicherheitspolizei untersteht dem Innenminister (derzeit ein Politiker aus Tirol). Ihr Kommando für Tirol sitzt im Landhaus in Innsbruck. Im Landhaus in Innsbruck residiert auch der Landeshauptmann von Tirol. Dem Landhaus zur Seite steht der beachtliche Verwaltungsbau der TIWAG („Tiroler Wasserkraft AG“).

Die Sicherheitspolizei befindet sich in Rufweite des Landeshauptmannes von Tirol. Der Landeshauptmann von Tirol hat weitere große Wasserkraftwerke der TIWAG zur Chefsache gemacht.

Nicht jeder Chef liebt Widerspruch. Auch der Tiroler Landeshauptmann kann seinen Unwillen über andere Meinungen nicht immer verbergen - vor allem, wenn er kritische Frauen bei einem Spatenstich trifft oder wenn er Kraftwerke eröffnet. Oder auch, wenn ihn in der Fremde Landsleute begrüßen, die sich nicht so viele neue Wasserkraftwerke wünschen wie der Landeshauptmann selbst. Seine Gäste erleben dann anschaulich, wie für die Sicherheit eines Landeshauptmannes aus Tirol gesorgt wird.

Gelegentlich macht die Sicherheitspolizei in Tirol auch höfliche Hausbesuche bei Bürgern. Und fragt nach Kraftwerken. Wenn dann der Besuchte im Landhaus in Innsbruck beim Sicherheitskommando rückfragt, darf er lange auf Antwort warten. Vielleicht sind alle dort auf Außendienst – bei freundlichen Bürgerbesuchen?

PROFIL berichtet über TIWAG-Gelder für Detektive sowie über sicherheits-besuchte Bürger (10.3.2008).

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