loading
Grundbesitzer durchkreuzen Kraftwerkspläne

Für das bisherige Ausgleichsbecken in der Matreier Hinteraue musste die TIWAG mit 15 Grundeigentümern verhandeln. In der neuen Variante Richtung Virgen sind es nur mehr fünf, doch diese Grundeigentümer wollen hart bleiben.


Tirol Heute berichtete am 21. Februar:

Arbeitstechnisch sei die neue Variante zum Kraftwerk Raneburg ein Vorteil, hat die TIWAG zum neuen Ausgleichsbecken in Matrei i. Osttirol gemeint, denn man müsse mit weniger Grundeigentümern verhandeln.

Grundeigentümer bleiben hart
Damit komme der Stromversorger vom Regen in die Traufe meint hingegen Johann Steiner, der Vizebürgermeister von Matrei. Er ist einer der Hauptgegner des Kraftwerksprojektes und ist jetzt auch als Privatmann gefragt, denn er ist einer der fünf Grundeigentümer. Steiner ist sich sicher, dass alle fünf Grundeigentümer hart bleiben werden.
Johann Steiner: "Ich glaube, dass die TIWAG mit der neuen Variante vom Regen in Traufe gekommen ist. Es sind zwar nur mehr fünf Grundstückseigentümer, aber das sind alles 'Hardliner', das sind Bauern die Bauern bleiben wollen."

Verlust von Kulturgrund
Die Techniker der TIWAG haben bereits erste Gespräche mit den Grundeigentümern geführt. Das knapp 16 ha große Gelände soll das Wasser aus dem Druckstollen vom Kraftwerk Raneburg auffangen. Dadurch gehe wertvoller Kulturgrund verloren bedauern die Grundbesitzer.

Die aktuelle Presseaussendung finden Sie bei den Materialien.
Beachten Sie auch die Detailinformationen über das einzigartige Flussjuwel Isel, das durch beide Varianten des Kraftwerksbaues starke ökologische Schäden erlitte.

zurück weiter