.... stellte der Schweizer Energieexperte Heini Glauser am Dienstag in Innsbruck fest.
Pumpspeicherwerke sind nicht zukunftsfähig: Auch die wirtschaftliche Zukunft erst jetzt geplanter neuer Pumpspeicherwerke - so auch eine Studie der ETH Zürich - ist mehr als fragwürdig, da sich die Rahmenbedingungen ändern werden und keineswegs für viele Jahrzehnte mit billigem Pumpstrom gerechnet werden darf. Zudem ist der künftige Markt durch viele andere, z.T. schon im Bau befindliche Pumpspeicherkraftwerke bereits mehr als abgedeckt.
Die Zusammenfassung der äußerst bemerkenswerten Argumente Glausers: "Wasserkraft im Dienste von Kohle und Atom" PDF 29 kB. Die Darlegungen fanden breites mediales Echo (z.B. ORF Tirol, Standard 1 und 2, Kurier, Kronenzeitung, Tiroler Tageszeitung).
Diese Pressekonferenz wurde von allen Tiroler Initiativen veranstaltet, die sich gegen die TIWAG-Pumpspeicherprojekte zur Wehr setzen. Sie fordern auch eine Offenlegung der Knebelungsverträge mit EoN und EnBW, nach denen sich die TIWAG an den Kosten für Atombrennstoffen bis einschließlich Endlagerung beteiligen muss; auch dürfen die deutschen Atomriesen die Pumpturbinen in Sellrain-Silz betreiben, so oft und so lange sie wollen: sie sind es, die das das große Geld mit Sellrain-Silz machen!
Wallnöfer kniff: Der ORF Tirol hatte versucht, ein Streitgespräch zwischen Glauser und Tiwag-Boss Wallnöfer zustande zu bringen; Wallnöfer aber verweigerte seine Teilnahme.
„Online-Klau für Gutachten der TIWAG“ – dieser Bericht der Tiroler Tageszeitung macht deutlich, wie von der TIWAG beauftragte Kraftwerks-Gutachter ihrerseits zu Aussagen kommen.