Das Tiroler Nachrichtenmagazin "ECHO" brachte in seiner Oktoberausgabe 2014 eine kritische Betrachtung zur schwarz-grünen Umweltpolitik: "Wie grün sind die Grünen wirklich?"
The show must go on lautet der Titel des Beitrages, und weiter: "Die schwarz-grüne Koalition inszeniert für ihre Klientel ein politisches Schauspiel. Auf der Bühne des „koalitionsfreien Raums“ werden im ersten Akt die Kalkkögel verhandelt, im zweiten Akt dient der Wasserwirtschaftliche Rahmenplan als Drehbuch für einen grünen Eiertanz, im dritten Akt setzen sich in Osttirol unter der Überschrift „Natura 2000“ die üblichen Verdächtigen unter tatkräftiger Mithilfe von Schwarz und Grün neu in Szene."
Dieser dritte Teil beschäftigt sich mit der tristen Natura 2000-Auseinandersetzung in unserem Bezirk. ECHO zeigt nicht nur die Parallelen zu den Vorgängen bei der seinerzeitigen Nationalpark-Entstehung auf, sondern auch die Situation im "durch selektive Falschinformation vergiftetem Osttiroler Klima" - vor allem die scheiternden Kraftwerkshoffnungen der Bürgermeister Köll, Ruggenthaler und Steiner.
Die Virgentaler Bürgermeister hätten sich dem Projektentwickler INFRA "mit Haut und Haaren ausgeliefert", folgert ECHO aus der ihm exklusiv vorliegenden Rahmenvereinbarung für die Übernahme und Aufteilung der Gesellschaftsanteile an der Wasserkraft Obere Isel GmbH.
Die Vereinbarung enthält nicht nur eine Verpflichtung zur Verschwiegenheit, sondern auch zur Förderung der Projektakzeptanz und raschen Projektrealisierung; auch die Übernahme anteiliger Vorkosten durch die Gemeinden ist vorgesehen, ebenso ein Wettbewerbsverbot.
Diese Verpflichtungen der Virgentaler Gemeinden gegenüber der INFRA erklärten, "warum die Bürgermeister als Lakaien konsequent die Interessen ihrer Gemeinden zugunsten jener eines privatwirtschaftlichen Unternehmens hintanstellen und derart verzweifelt ein totes Pferd reiten".
Sie können diesen bemerkenswerten dritten Abschnitt des ECHO-Beitrages hier nachlesen.