Was haben alle folgenden Adressaten gemeinsam?
Der EK-Präsident Jean-Claude Juncker in Brüssel - alle Mitglieder der Europäischen Kommission (EK)in Brüssel - alle Österreichischen Abgeordneten zum Europäischen Parlament in Brüssel/Strassburg - das Bundeskanzleramt der Republik Österreich, BK Werner Faymann und alle Mitglieder der Österreichischen Bundesregierung in Wien - alle Abgeordneten des Österreichischen Nationalrates und Bundesrates, Wien - die Landeshauptleute aller Österreichischen Bundesländer - die Tiroler Landesregierung, Innsbruck - alle Abgeordneten zum Tiroler Landtag, Innsbruck - der Tiroler Gemeindeverband, Innsbruck - die gesetzlichen Interessensvertretungen Tirols - alle BürgermeisterInnen Tirols - der Europäische Rechnungshof in Luxemburg - der Rechnungshof in Wien sowie der Tiroler Landesrechnungshof ?
Sie alle bekommen ganz dringliche Post aus der Iselregion und werden für diese "Anzeige" sicherlich ihre sonstigen, wahrscheinlich minder wichtigen Aufgaben umgehend zurückstellen, bis sie dieses 32-seitige Werk aus einer Gemeindeamtsstube studiert und dann entsprechende EU-, staats- und landespolitische Maßnahmen ins Werk gesetzt haben.
Für uns Menschen vor Ort bleibt die Frage: Welches Bild unserer Region wird mit solchen EU-weiten Botschaften nach außen getragen? Wer von diesen Adressaten wird das ernstnehmen, dass der Schutz einiger Lebensräume im Flussbett der Isel und ihrer Zubringer eine derart existenzielle Bedrohung einer ganzen Region darstellen sollte? Wem ist mit juristischen Spiegelfechtereien und EU-weiten destruktiven Rundumschlägen wirklich gedient?
Wäre es nicht sinnvoller, einen derartigen Aufwand in positive Bemühungen zu investieren?
Einen "Wutbrief an die EU" nennt die Tiroler Tageszeitung dieses Elaborat.