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G. Egger zu Natura 2000 an der Isel: Kaum Kraftwerke möglich


Zur Erinnerung: Im Auftrag des Planungsverbandes 34 (Obmann BM. A. Köll, Geschäftsführer BM. D. Ruggenthaler) hatte Gregory Egger mit seinem Umweltbüro Klagenfurt eine lange geheimgehaltene Tamariskenerhebung erstellt und nach ursprünglicher Weigerung erst vor kurzem auch einen Abgrenzungsvorschlag für Natura 2000 vorgenommen. Mit diesem Vorschlag war er in Begleitung seiner Auftraggeber in Brüssel; über deren Presseaussendung hatten regionale Medien berichtet.

Nunmehr hat Gregory Egger hierzu an "Dolomitenstadt" ein Schreiben gerichtet - mit einer (abgesehen vom fachlichen Rechtfertigungsversuch) sehr bemerkenswerten Feststellung:

"Es ist fachlich unbestritten, dass für den langfristigen Schutz der Tamariskenpopulation an der Unteren Isel u.a. keine wesentlichen Eingriffe in das Abflussregime und den Feststoffhaushalt in den Oberläufen (z.B. durch Schotterentnahmen oder Kraftwerke) erfolgen dürfen."

Auweh! Ob das im Sinne seiner Auftraggeber war?
Wie wäre denn die maßlos überzogene Kampagne von Köll & Co. gegen Natura 2000 an der Isel zu erklären gewesen wenn nicht mit Hoffnungen auf Kraftwerksbauten als Geldbringer für Gemeindekassen und zum Schuldenabbau?

Wozu sich Egger allerdings nach wie vor nicht äußert: die deutlichen Lücken seiner Felderhebungen, die ja die eigentliche Diskussionsgrundlage für einen Ausweisungsvorschlag darstellen sollten.

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