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TIWAG: "Wartepause" für Projekt Tauerntal


- Wartepause für TIWAG-Projekt TauernbachDas Tauernbach-Projekt der TIWAG war als reines Sommerkraftwerk stromwirtschaftlich ohnehin äußerst fragwürdig und auch von der TIWAG selbst nicht sonderlich begehrt, wurde es doch auf politischen Wunsch hin in die Wege geleitet.

Nunmehr nimmt TIWAG-Generaldirektor Bruno Wallnöfer die kommende Natura 2000-Nominierung der Isel zum Anlass, von diesem Projekt abzurücken. Er spricht von einer "Wartepause", wie "Tirol aktuell" gestern abend berichtete.


Wallnöfer: Kraftwerksprojekt Tauernbach fragwürdig Originaltext Wallnöfer: „An sich sollte auch im Natura 2000-Gebiet unter bestimmten Voraussetzungen ein Kraftwerksbau nicht ausgeschlossen sein – aber dass es im Vergleich sehr, sehr schwierig wird, ist klar und man kann heute daher nicht vernünftig sagen, ob diese Projekte noch mit zumutbarem Aufwand auch an politischer Diskussion, an Ärger, an Zeitverlust, an zusätzlichen Geldmitteln – ob es noch vernünftig ist, diese Projekte zu realisieren hier in Osttirol oder nicht.“
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Auch die Kleine Zeitung schildert heute ausführlich unter dem Titel Kraftwerk im Tauerntal für „Tiwag“ passé die Bedenken des TIWAG-Generaldirektors für das Tauernbach-Projekt; Wallnöfer gibt auch dem Kraftwerksprojekt im Virgental kaum eine Chance.
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Natura 2000 und die von Wallnöfer angesprochenen "Widerstände in der Bevölkerung" (und neue Energien auf dem Strommarkt!) bieten nun eine gute Gelegenheit für die TIWAG und andere Kraftwerksplaner, von landschaftszerstörenden Kraftwerksprojekten Abstand zu nehmen.
Osttirols Herzfluss Isel und der Tauernbach werden auch für Generationen nach uns weiterhin fließen.

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