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Nationalpark-Grenzen für Iselkraftwerk ändern?

Der "Verein zum Schutz der Erholungslandschaft Osttirol" hat auf seiner Mitgliederversammlung am 27.2.2013 in Lienz einstimmig eine Resolution an die Tiroler Landesregierung gefasst, welcher sich auch die ebenfalls anwesenden Initiativen "Frauen für eine Isel ohne Kraftwerke" und "Bürgerinitiative gegen ein Kraftwerk Virgental" anschlossen.


Die Antreiber des Iselprojektes im VirgentalBild: Die "Antreiber" des Iselprojektes im Virgental - von links: Anton Steiner (Bürgermeister von Prägraten), Mag. Sabine Volgger (Werbeagentur SVWP), Ing. Wolfgang Widmann (Planungsfirma INFRA), Ing. Dietmar Ruggenthaler (Bürgermeister von Virgen).
Nicht im Bild ein Vertreter der Werbeagentur wiko (bearbeitet im Hintergrund die Medien)

Über das Vorgehen dieser Werbeagenturen haben wir schon früher berichtet, auch über das Ergebnis in den betroffenen Dörfern.
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Anlass für diese Resolution der drei Organisationen war nicht nur das starre Festhalten der Betreiber am Kraftwerksprojekt, sondern die nunmehrige Absicht, für die Realisierung dieses Ausleitungskraftwerkes an der Isel sogar die Grenzen des Nationalparkes Hohe Tauern zu ändern.

Dieser Versuch war von den beiden Gemeinden in aller Stille in die Wege geleitet, dann aber doch durch Medienberichte publik geworden: So z.B. ein Bericht (mit Kommentar) der Tiroler Tageszeitung, die dann auch über die einsetzende massive Kritik schrieb. Der Nationalpark Hohe Tauern zeigte sich ebenfalls äußerst unerfreut und nahm in "Dolomitenstadt" Stellung.


In der Resolution wird von der Tiroler Landesregierung die weitere Unversehrtheit des Nationalparkes Hohe Tauern und eine Absage an die Kraftwerksvorhaben an der Isel und ihren Zubringern gefordert.

Mit der Feststellung "Landespolitik darf nicht darin bestehen, sich hinter bürokratischen Spitzfindigkeiten zu verstecken, sondern hat grundsätzliche Wertentscheidungen für die Allgemeinheit zu treffen, in diesem Falle für unvermehrbare und unersetzliche Naturgüter unseres Landes" wird die Landesregierung deutlich in die Pflicht genommen.

Der volle Wortlaut der Resolution

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