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Von Planern umarmt, von PR-Agenturen gegängelt




Nach Volksbefragung: Widmann und Ruggenthaler in ORF Tirol Ein Schnappschuss aus dem Bericht des ORF Tirol nach der Volksbefragung im Virgental: Bürgermeister Ruggenthaler und Kraftwerksplaner Widmann in erfolgs-fröhlicher Umarmung. Zuvor hatte - beinahe im Tagestakt - die PR-Agentur wiko ("Dialog mit Wirkung") in Presseaussendungen den Medien vorgegeben, was über die Virgentaler Gemeinden zu verbreiten sei (vgl. wiko-Newsroom).

Von wiko war natürlich auch umgehend verkündet worden, dass die Bürgermeister gegen Natura 2000 seien und die Gemeindebürger für das Iselkraftwerk stimmen sollten. Gleichfalls zeigt auch das offensichtlich im Namen des Bürgermeisters Anton Steiner in Prägraten während der Wahl ausgesandte SMS , dass hier PR-Leute hilfreich am Werk waren:

"> Noch nie war Deine Stimme so wertvoll > Ja zur Entwicklung unseres Dorfes > Ja zur Wasserkraft Obere Isel > Nein zur Fremdbestimmung durch Natura 2000 > Bgm Anton".


Nunmehr geraten die PR-Ideen der Agenturen geradezu ins Kindische: eine Ausschreibung für Behübschungsmaßnahmen der Kraftwerksbecken soll den Planern Ideen bringen und die Virgentaler bei der Stange halten. Als "Beschäftigungstherapie für leichtgläubige Zeitgenossen" sieht dies eine Stellungnahme unseres Netzwerkes in der Kleinen Zeitung, ein "Malwettbewerb statt Natura 2000"" kommentiert "Dolomitenstadt".

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