Von einem Zwischenerfolg in den Bemühungen um die Erhaltung der Isel im Virgental berichtet heute die Kleine Zeitung unter "Etappensieg für die Isel-Retter".
Im Vorprüfungsverfahren für die UVP (Umweltverträglichkeitspüfung) fehlen noch wichtige Gutachten, stellt die Umweltabteilung der Tiroler Landesregierung fest. Bis zu deren Vorliegen können keine Entscheidungen über den weiteren Fortgang des Kraftwerksprojektes erfolgen, bei dem nach den Vorstellungen der Betreiber die Isel aus dem gesamten Siedlungsraum des Virgentales ausgeleitet werden soll.
Ob inzwischen die Tiroler Landespolitik ihren Tunnelblick auf die Wasserkraft etwas weitet und z.B. entdeckt, dass auch in Tirol die Sonne scheint - sogar im Winter, wenn das Iselkraftwerk stillstünde?
Wir werden die Politiker jedenfalls immer wieder daran erinnern, dass angesichts vorhandener Alternativen eine Ableitung des letzten großen Gletscherflusses der Alpen unentschuldbar wäre.