"Endlich rechtsstaatliche Standards auch für den Naturschutz in Tirol!" fordert der "Verein zum Schutz der Erholungslandschaft Osttirol" in einem Offenen Brief an die Tiroler Landespolitik, dessen Wortlaut bei der Vollversammlung am 21. Feber 2011 in Lienz einstimmig beschlossen wurde.
Anlass war die mehr als fragwürdige naturschutzrechtliche Genehmigung der Kraftwerke in Innervillgraten. Der Verein appelliert an die Tiroler Landespolitik, nach dem Muster der anderen österreichischen Bundesländer auch in Tirol eine unabhängige Rechtsmittelinstanz in allen Verfahren nach dem Tiroler Naturschutzgesetz zu schaffen, die Landesumweltanwaltschaft Tirols weisungsfrei zu stellen und ihr volles Beschwerderecht zuzugestehen.
Der Offene Brief (hier sein Text) schließt mit der Feststellung:
"Der Natur Tirols dürfen faire Verfahren nicht weiterhin verwehrt bleiben."