Die EU-Kommission kritisiert massiv den Entwurf des österreichischen Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplanes (NGP), berichtet heute der Umweltdachverband in einer Presseaussendung:
Überzogene Ausbauziele der Wasserkraft, keine Berücksichtigung von Schutzgebieten, kein Vorrang für Revitalisierungen und Effizienzsteigerungen. Das 34%-Ziel Österreichs für erneuerbare Energien kann auch mit Einsparungsmaßnahmen erreicht werden; es gibt kein vorwiegendes Interesse am Ausbau der Wasserkraft.
Damit wird die Kritik der österreichischen Umweltverbände vollinhaltlich bestätigt; sollte die derzeitige Formulierung des NGP beibehalten werden, sind Beschwerden an die EU-Kommission unumgänglich.