Wir haben schon seinerzeit darüber berichtet, dass auch in Innervillgraten die Gemeindeführung ein Wasserkraftwerk bauen will - mit dem Wasser der Talbäche, die hierfür ausgleitet werden sollen.
Welch skurrile Ideen dabei auftauchen, um das Projekt trotz fraglicher Wirtschaftlichkeit verwirklichen zu können, schildert die Kleine Zeitung in einem Kurzbeitrag zur Wasserrechtsverhandlung: Knopfdruckwasser, das dann zurückgepumpt werden soll, um keinen Tropfen für das Kraftwerk zu verlieren: "Piefke-Saga" in Innervillgraten.
Das Kraftwerksprojekt des Bürgermeisters konterkariert jenes nachhaltige Zukunfts-Konzept engagierter Bürger, welches mit dem Motto "Wir haben nichts" weit über Österreich hinaus Aufsehen erregt und Anklang gefunden hat.
Wir hoffen, dass in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und unsere Landschaft nicht weiter an Substanz verliert. Gäste schreiben jetzt schon, dass Osttirol dann für sie uninteressant wird.