Für all jene, die mehr über jene Pflanze wissen möchten, die Großkraftwerke an der Isel und ihren Zuflüssen stoppen kann:
die Deutsche Tamariske als Bioindikator (Zeigerpflanze) für die ökologische Funktionsfähigkeit der Isel.
An der Isel gibt es die vitalsten Tamariskenvorkommen Österreichs und die größten inneralpinen Bestände überhaupt.
Untenstehend finden Sie zusammengefasst grundlegende Arbeiten zur Deutschen Tamariske (Ufertamariske, Myricaria germanica (L.) Desv.] im Iselgebiet:
Ein Steckbrief zur Deutschen Tamariske
Text & Fotos: Oliver Stöhr & Susanne Gewolf
Der Naturkundlichen Arbeitsgemeinschaft Osttirol (NAGO) ist es im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein Anliegen, biologische Fakten einem interessierten Publikum zu vermitteln und damit für Aufklärung zu sorgen.
Aus dem aktuellen Anlass der Natura-2000-Nachnominerung in Osttirol wurden in letzter Zeit über verschiedene Medien mitunter Halb- oder gar Unwahrheiten über die Deutsche Tamariske kolportiert, die einer fachlichen Berichtigung bedürfen. Wiederholt wurden NAGO-Mitarbeiter auch persönlich angesprochen, wie es sich um Deutsche Tamariske in Osttirol verhält. Dies zeigt, dass trotz der vielen, jedoch verstreuten und für den Laien teils „schwer lesbaren“ Fachinformationen im Internet diese Pflanzenart allgemein noch zu wenig bekannt ist.
Als Beitrag zur Versachlichung des kontrovers diskutierten Natura-2000-Themas und zur Bekanntmachung der Art wurde daher nun auf Basis von Fachquellen ein Steckbrief zur Deutschen Tamariske zusammengestellt, der wichtige, insbesondere auch für Osttirol relevante Sachverhalte enthält. Aus Gründen der Lesbarkeit wird dabei auf die Angabe von Quellenverweisen im Text und soweit möglich auch auf Fachausdrücke verzichtet, bei Bedarf stehen die Autoren gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.
Die am Ende des Steckbriefes aufscheinenden Quellenhinweise dienen dem Leser zur Vertiefung in die Thematik und die beigefügten Fotos zur Illustration der Osttiroler Tamariskenvorkommen.
27. September 2014
zurück weiter